Berliner Salon
Eine Dreikanal-Filminstallation von
Philipp J. Neumann
Ipuuea Brugmann Media Productions im Auftrag der Stiftung „Fürst-Pückler-Park Bad Muskau“ und kocmoc.net
Digi-Beta, 4:3, Farbe, 15 min
Produktion: Philipp J. Neumann / Buch: Rita Kundt / Kamera: Jens T. Wagner / Kostümbild: Karoline Schreiber / Musik: Peter A. Bauer / Mit: Ulrike Haase, Thomas Dehler, Friedhelm Eberle, Anne Hoffmann, Matthias Hummitzsch, Dieter Jaßlauk, Andreas Keller, Ramona Kunze Libnow, Heike Ronniger, Till Wonka, Sebastian Hubel, Liesbeth Nenoff
Für die Dauerausstellung im Schloss des Muskauer Parks (UNESCO-Welterbe) wurde eine Filminstallation konzipiert und produziert, die Rahel Varnhagens Berliner Künstlersalon nachempfunden ist. Hermann Fürst von Pückler-Muskau war dort häufig Gast und sorgte für Diskussionsstoff. Auf drei Screens der Installation Berliner Salon kann der Ausstellungsbesucher den Gesprächen Goethes, Heines und Hofmanns folgen.
„Anschließend tritt man in einen Berliner Salon, wo ein grummeliger E.T.A. Hoffmann, ein ehrwürdiger Goethe, ein verkniffener Heinrich Heine sowie schnatternde Frauenzimmer wie Bettina von Arnim über ihren abwesenden Bekannten tratschen, schwärmen oder lästern, während ein Dienstmädchen Tee nachschenkt. Es handelt sich um eine Filmvorführung mit historisch kostümierten Schauspielern. Sie nimmt den Besucher mit auf eine Zeitreise, führt ihm den Blick berühmter Zeitgenossen auf den damals international prominenten Exzentriker aus der Lausitz vor.“
Lausitzer Rundschau, 30. September 2008