Atropos

Kurzspielfilm von
Philipp J. Neumann

Celluloid Fabrik Filmproduktion GbR

Red-HD, 16:9, Farbe, 20 min

Produktion: Jürgen Kleinig / Buch: Carl-Christian Elze / Kamera: Lars dos Santos Drawert / Oberbeleuchter: Sven O. Heinze / Szenenbild: Ulrike Schwarzburger / Kostümbild: Karoline Schreiber / Musik: Christoph Göbel / Sounddesign: Kai Tebbel / Mit: Heinz W. Krückeberg, Brigitte Strohbauer, Andreas Keller, Tristan Hafermalz, Leon Virgenz

gefördert von der Mitteldeutschen Medienförderung, der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und Medien und dem Bundesbeauftragten für Kultur und Medien

 1. Preis Filmfestival Kurzsüchtig 2011  /  1. Preis „Goldener Reiter“ Filmfest Dresden 2012  /  Wettbewerb Filmfestival Münster 2011  /  Wettbewerb Kurzfilmtage Bamberg 2012  /  Erstausstrahlung: MDR 24.11.2012 (im Rahmen der ARD-Themenwoche „Leben mit dem Tod“)

Fotos: Steffen Junghans

Herr Matthes (75) wacht morgens neben seiner Frau auf und muss feststellen, dass sie über Nacht verstorben ist. Die ersten Minuten nach diesem Schock schwanken zwischen Verzweiflung und seltsamer Pflichterfüllung…

Atropos ist der erste Teil einer Kurzfilmtrilogie, inspiriert von den Moiren aus der griechischen Mythologie.

Celluloid Fabrik Filmproduktion GbR

„Am Anfang steht ein Ende. Ein unfassbares, unwiederbringliches. Intensiv, sachlich, durch fehlende Schnitte fast schmerzhaft genau, aber nie respektlos verfolgt die Kamera einen Menschen, der nach und vor allem mit diesem Ende weiterleben muss. Mutig wird ein Tabu thematisiert, das schon oft Motiv, aber selten Thema war. Zurück bleiben ein Riss in der Wand, ein Loch im Fenster, und eine klaffende Lücke im Herzen.“

(Ausschnitt des Juryurteils vom Filmfest Dresden)

„Neben der schauspielerischen Leistung des Hauptdarstellers Heinz W. Krückeberg beeindruckte vor allem die Umsetzung. Komplett ohne Schnitt, in einem Take setzte Neumann und sein Kameramann Lars dos Santos Drawert den 20-Minüter in die Tat um.“ 

Kreuzer Leipzig, April 2011

„Atropos, dessen Hauptdarsteller 20 Minuten lang in einer einzigen grandiosen Kamera-Einstellung Unerhörtes leistet, hat die Auszeichnung fraglos verdient.“

Sächsische Zeitung, April 2011